Bereits seit über 120 Jahren

Famili­en­tra­dition
aus Oberveischede

In über einhun­dert­zwanzig Jahren Geschichte ist viel passiert, das unser heutiges Bild des Hotels entschieden geprägt hat. Die Geschichte des Landhotel Hotel Sangermann beginngt mit der Vision eines mutigen Menschen.

Kommen Sie mit auf eine kleine Zeitreise!

1898

Die Geschichte unseres Hauses beginnt 1898, als der Bäcker­meister Peter Sangermann das alte Fachwerkhaus in Obervei­schede erwirbt und im Keller­ge­wölbe eine kleine Backstube einrichtet. 

In dieser Zeit gab es in Obervei­schede noch keinen elektri­schen Strom, Telefon, oder ähnliche moderne Errungenschaften.

Er heiratet Anna Drüeke aus der Pettmecke. Die Ehe bleibt jedoch leider kinderlos.

Durch den Brotverkauf entwi­ckelt sich nach und nach auch ein Ausschank und eine kleine Kaffee­wirt­schaft. Später werden die ersten Feier­lich­keiten und auch schon Hochzeiten im Haus gefeiert.

1913

Nachdem Peter 1913 an einer Herzer­krankung stirbt, führt seine Witwe Anna sehr beherzt den Betrieb weiter. Aus dieser Zeit existiert noch viel Postverkehr an die Witwe Peter Sangermann. Die Leitung eines Betriebes ist in dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit.

Peters Neffe August, der das Bäcker­handwerk erlernt hat, steigt nach Rückkehr aus franzö­si­scher Gefan­gen­schaft in den Betrieb ein und übernimmt ihn bald.

1923

August heiratet 1923 Anna Siepe aus Ennest, die 8 Kinder zur Welt bringt und in Haus und Küche wirtschaftet.

Peters Neffe August, der das Bäcker­handwerk erlernt hat, steigt nach Rückkehr aus franzö­si­scher Gefan­gen­schaft in den Betrieb ein und übernimmt ihn bald.

Bäckerei, Gasthof und Landwirt­schaft hat das Ehepaar zu bewäl­tigen. August entwi­ckelt das Haus nach dem 1.Weltkrieg und durch die Wirren des 2. Weltkrieges hindurch beharrlich und unter großen Entbeh­rungen weiter. 

1931

Anfang der 30er Jahre wird der Hotel­anbau mit dem ersten großen Saal angebaut. Die Hotel­zimmer mit fließendem Wasser auf dem Zimmer entsprechen den modernsten Ansprüchen. 

1934

Urlauber quartieren sich per posta­li­scher Anmeldung für 3 Wochen zur Sommer­frische ein und genießen die bäuer­lichen Produkte und das Sanger­manns Brot. 

1955

Im Jahre 1955 geben August und Ehefrau Anna das Haus mit der Landwirt­schaft an ihren Sohn Paul und dessen Ehefrau Maria weiter. 

Die Wirtschafts­wun­der­jahre beginnen. Aus dem Kölner Raum und dem Ruhrgebiet reisen scharen­weise Sonntags­aus­flügler an.

Ehefrau Maria, gelernte Hauswirt­schaf­terin, kocht und erledigt nebenbei auch landwirt­schaft­liche Arbeiten. Die landwirt­schaft­lichen Produkte werden im Betrieb verwertet, es wird selber gewurstet und geräu­chert. In den Anfangs­jahren gibt es noch keine Wasch­ma­schine und viele andere Haushalts­hilfen. Die Arbeit ist hart und beschwerlich. Man kennt keine freien Tage oder Urlaub.

5 Kinder werden neben der schweren Arbeit großgezogen

1962

1962 gründet Pauls Bruder Ferdy eine Familie und baut direkt nebenan ein Haus mit großer Backstube. So trennen sich Bäckerei und Gastronomie.

Wirtschaft und Kamin­zimmer (das ehemals Kuhstall war) werden ausgebaut und modernisiert 

1970

In den 70 er Jahren wurde der alte Stall abgerissen und ein moderner großer Stall gebaut. 




Auch wurde der Hotel­trakt bis auf den Saal abgerissen und 16 neue Zimmer gebaut. 


1988

1988 übernehmen die Kinder Maria Anna und Ludger Sangermann nach dem Tod ihrer Eltern das Landhotel. 

Große Umbau­maß­nahmen und Umstruk­tu­rie­rungen folgen bis heute. Besonders erwäh­nenswert ist die Entkernung des alten Saales und Neuausbau für Feier­lich­keiten, und Ausstattung mit moderner Tagungs­technik, sowie ein gläsernes Foyer, das einen schönen Empfang und gesel­ligen Aufenthalt bei Feier­lich­keiten oder Tagungen bietet.

Die komplette Umgestaltung der Fassade folgt, die einige Bausünden aus den 50er und 60er Jahren beseitigt und sich mit dem Fachwerk harmo­nisch in die sauer­län­dische Archi­tektur einfügt. 

2016

Eine grund­le­gende Renovierung des Biergartens und der Sonnen­ter­rasse macht das Haus auch für sonnige Stunden sehr attraktiv.

Schließlich wird nach Abschaffung der Viehwirt­schaft der große Stall 2016 in ein Gästehaus umgebaut. Steigenden Übernach­tungen kann entsprochen und erstmals auch barrie­re­freie, moderne Landhaus­zimmer angeboten werden. 



Heute

Verbunden hat alle Genera­tionen in den vergan­genen 120 Jahren ihr beson­derer Fleiß und Ihre Schaf­fens­kraft, das Durch­stehen schwerer und entbeh­rungs­reicher Zeiten. Jede Generation hat sich stark ins Dorfge­schehen einge­bracht, ob als Dorfvor­steher, Leiter des Musik­vereins oder Jagdvorstand.

Dörflicher Projekte werden unter­stützt oder voran­ge­trieben, z.B. der Kapel­lenbau, der Bau einer Schüt­zen­halle, der Einstieg in den Wettbewerb: „Unser Dorf soll schöner werden, uvm. 

Sanger­manns waren und sind eine wichtige Adresse für das dörfliche Leben in Obervei­schede. Alle Vereine treffen sich hier, aber auch privat kommt man hier gerne zusammen.

Wir blicken stolz auf die Genera­tionen vor uns zurück, bedanken uns aber auch bei unseren Gästen von Nah und Fern für ihre Treue und Anerkennung.

Nanni und Ludger Sangermann mit Ehefrau Petra